Hülsenfilter

Kairos Engineering Srl KE01

Die Gewebefiltereinheit besteht aus einer oder mehreren isolierten Kammern, die Reihen von Gewebesäcken in Form von runden, flachen oder geformten Schläuchen oder plissierten Patronen enthalten. Die in der abgesaugten Luft enthaltenen Partikel bewegen sich entlang der Oberfläche der Säcke und dann radial durch das Gewebe. Die Partikel werden auf der stromaufwärts gelegenen Seite der Beutel zurückgehalten, und der Reingasstrom wird in die Atmosphäre abgeleitet. Der Filter wird zyklisch betrieben, wobei sich relativ lange Filterzeiten mit kurzen Reinigungszeiten abwechseln. Bei der Reinigung wird der Staub, der sich in den Säcken angesammelt hat, entfernt. Gewebefilter fangen Partikel mit einem Durchmesser von Submikron bis zu mehreren hundert Mikrometern mit einem Wirkungsgrad von im Allgemeinen über 99 oder 99,9 Prozent ab. Für diesen hohen Wirkungsgrad ist vor allem die Staubschicht, der sogenannte Staubkuchen, verantwortlich, der sich auf dem Gewebe ablagert. Der Kuchen ist eine Barriere mit gewundenen Poren, in denen sich Partikel festsetzen.
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